Waldorfpädagogik

Ohne Menschenkenntnis kann es keine angemessene Pädagogik geben. Dazu hat Rudolf Steiner in seinen Schriften wichtige Anregungen gegeben, die wir in zeitgemäßer Form umzusetzen versuchen.

Schüler aller Begabungsrichtungen werden an unserer Schule unabhängig von ihrer ethnischen, sozialen oder religiösen Herkunft unterrichtet. Dabei geht es um die Ausbildung des ganzen Menschen mit all seinen körperlichen, seelischen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten. Unser Ziel ist der in seinen besonderen Anlagen geförderte, innerlich freie Mensch, der sich seiner Verantwortung für Mitmenschen und Umwelt bewusst ist.Für die Schulzeit und den Unterricht bedeutet das u. a.:

  • Unterricht in festen Bezugsgruppen von der 1. bis zur 12. Klasse
  • Noten erst ab der 10. Klasse
  • Kein Sitzenbleiben, keine Auslese nach Zeugnisnoten
  • Epochenunterricht in den meisten wissenschaftlichen Fächern
  • Fremdsprachenunterricht ab der 1. Klasse in Englisch und Russisch, später kann Spanisch gewählt werden
  • Gartenbau als Unterrichtsfach, darüber hinaus macht jede 9. Klasse ein Landwirtschaftspraktikum
  • Feldmesspraktikum in der 10. Klasse
  • Berufsorientierungspraktikum in der 11. Klasse
  • Musik, bildende Kunst und Handwerk als wichtige Schwerpunkte des Lehrplans; unterrichtet werden z. B. Musik, Eurythmie, Malen, Plastizieren, Töpfern, Steinmetzen, Kupfertreiben, Holzwerken, Schuhmachen
  • Zusätzliche Förderung des Fachs Musik durch mehrere Orchester, Ensembles und den Oberstufenchor
  • Theaterinszenierungen mit allen Schülern jeweils in der 8. und 12. Klasse